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Dutzende Tote und Verletzte IS bekennt sich zum Anschlag auf Moschee in Afghanistan

  • Bei einem Selbstmordanschlag in einer schiitischen Moschee im Süden Afghanistans sind Dutzende Menschen getötet und verletzt worden.
  • Nach Angaben der Taliban starben mindestens 47 Menschen. Mehr als 70 weitere seien verletzt worden.
  • Örtlichen Medienberichten zufolge ereignete sich die Explosion während des Freitagsgebets.
  • Die sunnitische Terrormilliz (IS) bekannte sich zu dem Anschlag.

Der Nachrichtenkanal der Terrormiliz Amaq veröffentlichte eine Erklärung des IS sowie weitere Einzelheiten zum Anschlag. Zwei Kämpfer des Islamischen Staates hätten zunächst die Wächter der Moschee erschossen und sich dann unter zwei Gruppen von Gläubigen gemischt, von denen eine aus rund 300 Menschen bestand.

Erst am vergangenen Freitag waren bei einem Anschlag auf eine Moschee der schiitischen Minderheit in der Stadt Kundus im Norden Afghanistans mehr als 40 Menschen getötet und mehr als 140 verletzt worden. Die mit den herrschenden Taliban verfeindete sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag für sich.

Immer wieder Anschläge durch den IS

Der IS hatte bereits in der Vergangenheit schiitische Muslime und deren Einrichtungen in Afghanistan angegriffen.

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Allein im Norden Afghanistans hielten sich «nach unseren Daten» etwa 2000 Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf, sagte er am Freitag in Moskau.

«Ihre Anführer schmieden Pläne, um ihren Einfluss auf die zentralasiatischen Staaten und russische Regionen auszudehnen.» Sie versuchten, getarnt als Flüchtlinge, in das Gebiet der Ex-Sowjetrepubliken in Zentralasien zu gelangen.

Zuletzt hatte der IS unter anderem einen verheerenden Anschlag Ende August am Flughafen Kabul für sich reklamiert. Nach Medienberichten gab es damals fast 200 Tote. Der Angriff hatte sich während der noch laufenden internationalen militärischen Evakuierungsmission ereignet.

SRF 4 News, Info 3, 15.10.2021, 12:00 Uhr ; 

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