Kofi Annan habe «während seines gesamten Lebens für eine gerechtere und friedlichere Welt» gekämpft, teilte Annans Stiftung mit.
Seine Frau Nane und ihre drei Kinder seien in seinen letzten Tagen an seiner Seite gewesen.
Enge Mitarbeiter Annans sagten, er sei am frühen Morgen in einem Berner Spital gestorben.
Kofi Annan stand von 1997 bis 2007 an der Spitze der Vereinten Nationen.
In seinen zehn Jahren als UNO-Chef galt Annan als das moralische Gewissen der Welt. Er galt als einer der bekanntesten und beliebtesten Generalsekretäre der Uno.
In seinen zehn Jahren an der Spitze der Vereinten Nationen galt Annan als das moralische Gewissen der Welt. Er setzte sich mit Charisma und diplomatischem Geschick für Arme und Unterdrückte ein, warb für Frieden und Gerechtigkeit und bot den USA im Streit um den Irakkrieg die Stirn.
Kofi Annan: Ein Leben für die UNO
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Kofi Annan, der am 8. April 1938 in Kumasi (Ghana) geboren wurde, verbrachte fast sein gesamtes Berufsleben bei den Vereinten Nationen.
1997 wurde der Ghanaer auf Vorschlag der USA, die sich einer Wiederwahl des Ägypters Butros Butros-Ghali widersetzten, als erster Mann aus Subsahara-Afrika UNO-Generalsekretär.
Fünf Jahre später hatte er sich international einen solchen Ruf erworben, dass seine Wiederwahl unumstritten war. 2001 erhielt er zusammen mit den Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis.
Immer wieder bekam er aber auch die Ohnmacht der Weltorganisation zu spüren. Sein letzter Einsatz wurde zu einem schweren Misserfolg.
Fast sechs Monate lang versuchte Annan als UNO-Sondergesandter, eine Lösung für den Syrienkonflikt zu finden und den Krieg zu einem Ende zu führen. Doch die Interessensgegensätze der syrischen und ausländischen Kriegsparteien waren zu gross und Annan gab das Amt wieder ab.
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