- Die britische Regierung hat erstmals offiziell anerkannt, dass Grossbritannien dazu verpflichtet ist, die Kosten der EU für den Brexit mitzutragen. Das geht aus einer Erklärung des Brexit-Ministeriums an das britische Parlament hervor, die der «Financial Times» vorliegt.
- Darin heisst es, das Vereinigte Königreich habe Verpflichtungen gegenüber der EU, die über den Austritt hinaus Bestand hätten und beglichen werden müssten.
- In Brüssel wurde die Passage der «Financial Times» zufolge als verhaltenes Zeichen des Entgegenkommens für die anstehende zweite Verhandlungsrunde am Montag interpretiert.
- Die Formulierung gehe weiter als die bisherigen Aussagen Londons, zitiert das Blatt einen an den Verhandlungen beteiligten EU-Diplomaten. Ein frühes Scheitern der Gespräche könne damit möglicherweise verhindert werden.
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Einlenken gegenüber EU London will für den Brexit zahlen
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SRF 4 News, 1:00 Uhr; agenturen/aebn;hues