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Ende einer Ära Gerry Adams will als Sinn-Fein-Präsident zurücktreten

Seit 1983 war Adams der Chef der nordirischen Partei, nun sieht er die Zeit für einen Generationenwechsel gekommen.

  • Gerry Adams will 2018 als Chef der Sinn-Fein-Partei abtreten.
  • «Führung bedeutet, den Zeitpunkt für einen Wechsel zu erkennen. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt», sagte er am Samstagabend sichtlich bewegt am Parteikongress.
  • Seit 34 Jahren steht der 69-Jährige der Partei als Präsident vor. Zuvor war er von 1978 bis 1983 deren Vizepräsident.
  • Auf einem Parteikongress im kommenden Jahr soll nach seinem Willen ein Nachfolger gewählt werden.

Die Sinn Fein gilt als politischer Arm der Untergrundorganisation Irish Republican Army (IRA). IHR Hauptziel ist, die Teilung Irlands zu beenden. Adams soll laut Zeugen früher zur Spitze der IRA gehört haben, was er selbst bestreitet. Später war er treibende Kraft bei ihrer Entwaffnung. Er wurde mehrfach ins britische Unterhaus gewählt, nahm den Sitz aber aus Protest nie ein. Zuletzt sass er im irischen Parlament.

Adams war einer der massgeblichen Architekten des Karfreitagsabkommens, das 1998 eine Machtteilung zwischen Katholiken und Protestanten festlegte und den Nordirland-Konflikt damit weitgehend beendete.

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