- Drei Tage nach einem Erdrutsch in Norwegen haben die Rettungskräfte mit Hilfe von Spürhunden zwei weitere Leichen im Unglücksgebiet gefunden.
- Damit sind bislang drei Opfer im Erdrutschgebiet entdeckt worden. Mehrere Menschen werden weiter vermisst, darunter zwei Minderjährige.
- Die Suche nach Überlebenden sollte bis in die Nacht fortgesetzt werden.
Die Einsatzkräfte entdeckten am späten Samstagnachmittag ein weiteres Todesopfer in einem Gebiet, in dem einige Stunden zuvor bereits eine andere ums Leben gekommene Person gefunden worden war, wie der polizeiliche Einsatzleiter Roy Alkvist am frühen Abend bekanntgab.
Keine näheren Angaben zu den Toten
Am Freitag hatten die Einsatzkräfte bereits eine erste tote Person im Erdrutschgebiet gefunden. Vor den drei bisherigen Funden hatten zehn Menschen als vermisst gegolten, darunter zwei Minderjährige. Zu Geschlecht und Alter der drei gefundenen Toten machte die Polizei bislang keine Angaben.
Der gewaltige Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Er dehnte sich auf einer Länge von etwa 700 Metern und einer Breite von 300 Metern aus. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen, neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein. Rund 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.