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Hohe Strafen nach Flüchtlingsdrama
Aus Tagesschau vom 14.06.2018.
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Erstickungstod in LKW 71 Tote: Menschenschmuggler in Ungarn verurteilt

  • Ein ungarisches Gericht hat die vier Angeklagten zu jeweils 25 Jahren Zuchthaus verurteilt.
  • Im Prozess ging es um den Tod von 71 Migranten aus Syrien, Irak und Afghanistan.
  • Der abgestellte LKW mit den Leichen war auf einer Autobahn in Österreich gefunden worden.

Laut dem Gericht in Kecskemet (Südungarn) sind die drei Bulgaren – der Fahrer des Lastwagens, der Fahrer des Begleitfahrzeugs und ein Organisator – sowie der afghanische Bandenchef für den Tod der 71 Menschen verantwortlich.

Am 26. August 2015 startete der Kühllaster in Südungarn. Die Migranten im Laderaum waren nach spätestens drei Stunden qualvoll erstickt. Die vier Angeklagten stellten das Fahrzeug auf einer Autobahn in Österreich ab.

Der Prozess gegen die mutmasslichen Verantwortlichen begann vor knapp einem Jahr.

Das Wichtigste in Kürze

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Legende: Keystone

Am 27. August 2015 fällt einem Strassenarbeiter ein Kühllastwagen auf der Autobahn auf. Das Fahrzeug wurde in der Nähe von Parndorf, Österreich abgestellt. Gestank und Flüssigkeit treten aus dem Wagen. Als die Polizei den LKW öffnet, bietet sich ihnen ein schreckliches Bild: Darin liegen 71 tote Flüchtlinge.

Die Menschen wollten nach Deutschland – mithilfe von Schleppern. Von Ungarn aus fährt das Fahrzeug los. Der Kühllastwagen ist isoliert, von draussen dringt keine Luft ins Innere, die Menschen ersticken. Als die Schlepper dies bemerken, stellen sie den Lastwagen an einem Pannenstreifen ab und flüchten.

Bei dem Unglück sterben 71 Menschen – 59 Männer, 8 Frauen und 4 Kinder aus Syrien, Irak und Afghanistan.

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