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International Ethnische Unruhen in Kenia: Angst vor Racheakten

Bei den jüngsten Unruhen in Kenia sind bislang über 40 Menschen ums Leben gekommen. Während im Land die Angst vor Vergeltungsattacken wächst, fordern die USA ein Ende der Gewalt.

Die kenianische Polizei hat im Zusammenhang mit den blutigen Unruhen in der Küstenprovinz Tana River Delta rund 65 Verdächtige festgenommen. Die Zahl der Opfer des Angriffs stieg unterdessen auf über 40. Unter den Toten waren auch zahlreiche Frauen und Kinder.

Nun wachse die Angst vor einer Vergeltungsattacke. «Die meisten Festgenommenen sind junge Männer, so dass jetzt fast nur noch Frauen und Kinder in unserem Dorf sind. Das macht uns sehr verletzbar», sagte Daniel Manga Kapanya aus dem Dorf Ngao.

Streit um Land- und Wasserrechte

Die USA verurteilten die Ausschreitungen aufs Schärfste. Das Weisse Haus rief die Regierung in Nairobi, die Polizei sowie lokale Führer auf, für ein Ende der Gewalt zu sorgen. Gerade vor den im März bevorstehenden «historischen Wahlen ... sind Frieden und Stabilität entscheidend für den Fortschritt in Kenia», hiess es in einer Mitteilung.

 

Bei dem seit Jahrzehnten andauernden Streit geht es vor allem um Land- und Wasserrechte. Die Regierung befürchtet, dass es im Zuge der Präsidentschaftswahlen erneut zu einer Gewalteskalation kommen könnte. Nach den letzten Wahlen 2007 war Kenia an den Rand eines Bürgerkriegs geraten.

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