Bei den Auseinandersetzungen im Bezirk Tana River seien 19 Dorfbewohner und neun Angreifer getötet worden, sagte ein Leiter der Spezialeinheit der Polizei.
Der Angriff ereignete sich gegen 4.00 Uhr morgens in dem Dorf Kipau, wie das kenianische Rote Kreuz mitteilte. Im August und September waren über 100 Menschen bei dem blutigen Konflikt der rivalisierenden Volksgruppen Pokomo und Orma ums Leben gekommen.
Provokation von Regionalpolitikern
Der seit Jahrzehnten andauernde Streit wird Berichten zufolge auch von Lokalpolitikern angestachelt. Es geht um Land- und Wasserrechte.
«Weil es bereits vor einigen Monaten zu Attacken gekommen ist, war das Rote Kreuz bereits vor Ort und konnte schnell auf diesen neuen Gewaltausbruch reagieren», teilte das kenianische Rote Kreuz mit. Bei ihnen seien derzeit rund 30 Leute in Behandlung, die bei dem Angriff verletzt wurden. Die Situation bleibe unsicher.