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Europaminister in Luxemburg EU will Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Mazedonien

  • Die EU-Staaten haben der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit den Balkanländern Albanien und Mazedonien grundsätzlich zugestimmt.
  • Die Länder müssen dafür aber Reformfortschritte nachweisen.
  • Ende kommenden Jahres könnten dann die ersten Gespräche beginnen, wie Diplomaten nach Verhandlungen der Europaminister in Luxemburg berichteten.
Albaner feiern.
Legende: Albaner feiern 2010 in Tirana nach einem Visa-Entscheid der EU – jetzt kommt es zu Beitrittsverhandlungen. Keystone

Mit der Aufnahme der Beitrittsverhandlungen will die EU die beiden Länder für ihre Reformbemühungen belohnen und sie zu weiteren Fortschritten bewegen. Albanien und Mazedonien hätten «bemerkenswerte Fortschritte» gemacht, sagte der deutsche Europastaatsminister Michael Roth (SPD).

Jahrelange Verhandlungen

Bis Albanien und Mazedonien wirklich Mitglied der Europäischen Union werden, dürften aber noch etliche Jahre vergehen. Grund sind unter anderem erhebliche Defizite in Bereichen wie Rechtsstaatlichkeit, Unabhängigkeit der Justiz und Kriminalitätsbekämpfung.

Dass Beitrittsgespräche bei Rückschritten auch vollkommen zum Stillstand kommen können, zeigt aktuell das Beispiel Türkei. Die Verhandlungen mit dem Kandidatenland begannen bereits 2005, liegen aber derzeit de facto auf Eis.

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8 Kommentare

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  • Kommentar von Jürg Brauchli  (Rondra)
    Das kommt gut, nichts dazugelernt?
  • Kommentar von Jürg Häusermann  (Abraham)
    Die Gegensätze innerhalb der EU werden mit dieser Aufnahme nur noch krasser. Wie soll das funktionieren? Hier miderne, industrialisierte Staaten, dort rückständige, patriarchalische Strukturen. Die Migration gen Norden ist da vorprogrammiert. Es gibt weiss gott schon genug Probleme in der heutigen EU.
  • Kommentar von Achim Frill  (Afri)
    Die EU ist ein Auslaufmodell, das von der Welt kaum noch ernstgenommen wird. Schwerfällig, undemokratisch, unentschlossen. Lächerlich, diesem Verein überhaupt noch beitreten zu wollen.