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Faktencheck zum Mauerstreit Um diese Punkte zankt sich Trump mit den Demokraten

Faktencheck Grenzmauer USA-Mexiko

1. Kriminelle und Terroristen fernhalten
Behauptung:
Gegenbehauptung:
Trump gab kürzlich bekannt, dass Terroristen und Kriminelle über die mexikanische Grenze kommen und Amerika überrennen würden. Eine Regierungssprecherin sagte sogar, dass 4000 bekannte oder verdächtigte Terroristen 2018 über die Grenze gekommen seien.
Die US-Zoll und -Grenzbehörden melden dagegen, dass bis Ende Mai 2018 sechs Personen an der Grenze gestoppt wurden, die auf einer Terroristen- oder Gefährder-Liste der Geheimdienste standen.
2. Grund der Grenzmauer


Behauptung:Gegenbehauptung:
Die 1600 km lange Mauer entlang der gemeinsamen Grenze zu Mexiko soll die illegale Einwanderung und auch den Drogen- und Menschen-Schmuggel eindämmen.
Gemäss einer Studie des überparteilichen Congressional Research Service wäre eine Personalaufstockung und eine moderne Überwachungstechnologie effektiver.
3. Bau der Grenzmauer

Behauptung:Gegenpositionen zum Baulandproblem:
Trump hat verkündet, dass die ersten konkreten Mauer-Etappen frühestens im Februar 2019 entstehen sollen. Die Rede ist von zwei kleine Test-Abschnitten im Süden von Texas.
Die meisten Grundstücke entlang der Osthälfte der geplanten Grenze sind auf der US-Seite im Besitz von Privateigentümern.

Ein betroffener Abschnitt im Süden von Texas würde ein Naturschutzgebiet zerstören.

An der Küste zum Golf von Mexiko würde die Mauer durch ein Gelände führen, auf dem der Weltraumkonzern SpaceX gerade eine neue Raketenabschussrampe baut.
4. Finanzierung der Mauer

Trumps Position:
Gegenpositionen zur Finanzierung:
Präsident Trump fordert über 5 Milliarden Dollar für den Bau der Grenzmauer im Bundesbudget.
Die Demokraten sind bereit mehr als 1 Milliarden Dollar für den Grenzschutz zu budgetieren. Auf keinen Fall wollen sie für die Grenzmauer Geld locker machen.

Die vollständige Grenzmauer würde laut Experten über 20 Milliarden Dollar kosten. Weil Mexiko es ablehnt, dafür zu bezahlen, muss Trump das Geld jetzt vom US-Kongress und damit von den Steuerzahlern in den USA einsetzen.

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