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Festnahmen bei Protesten Die Gilets jaunes sind zurück

  • Hunderte sogenannte Gelbwesten sind erstmals nach der Sommerpause in Paris wieder auf die Strasse gegangen.
  • Dabei kam es zu Zusammenstössen mit der Polizei. Rund 250 Personen sind festgenommen worden.
  • Die Polizei veröffentlichte Bilder von beschlagnahmten Gegenständen, darunter Messer und Pfeilbogen.

Etwa 1000 Menschen hatten sich France Info zufolge am Platz Wagram eingefunden, wo es zu den Ausschreitungen kam. Die Polizei postete auf Twitter konfiszierte Gegenstände wie Messer, Handschuhe, Masken und einen Bogen zum Abschiessen von Pfeilen.

Die Proteste richteten sich laut diverser Facebook-Einträge der Bewegung unter anderem gegen Reformen der französischen Regierung um Präsident Emmanuel Macron, aber auch gegen den Kapitalismus.

Keine Demoerlaubnis in Toulouse

In der südfranzösischen Stadt Toulouse untersagten die Behörden eine geplante Demonstration der Bewegung. Das Coronavirus breite sich in der Region schnell aus und Abstands- sowie Hygieneregeln könnten bei Versammlungen nicht eingehalten werden, hiess es zur Begründung.

Die Gelbwesten hatten 2018 ihre Proteste als regionale Bewegung gegen die Erhöhung der Benzinpreise begonnen. Schnell weiteten sich ihre Forderungen auf Themen wie hohe Lebenshaltungskosten oder direkte Demokratie aus und brachten grosse Menschenmengen auf die Strasse. Zuletzt mobilisierten sie nicht mehr so viele Anhänger.

Tagesschau, 12.09.2020; 19:30 Uhr ; 

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