Zum Inhalt springen

Flugbetrieb zeitweise gestört Klimaaktivisten dringen in mehrere Flughäfen Deutschlands ein

  • Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten der Organisation «Letzte Generation» sind in mehrere Flughäfen Deutschlands eingedrungen und beeinträchtigen den Flugverkehr.
  • In den Flughäfen Köln/Bonn und Nürnberg wurde der Flugverkehr zeitweise eingestellt.
  • Auch die Flughäfen Berlin-Brandenburg und Stuttgart sind von den Protestaktionen betroffen.

Am frühen Morgen um 5 Uhr haben insgesamt acht Aktivisten die Rollbahnen auf den vier deutschen Flughäfen betreten und sich auf dem Asphalt festgeklebt, teilte «Letzte Generation» mit.

«Jeweils zwei Menschen in orangen Warnwesten drückten ihren Widerstand aus, indem sie Banner mit der Aufschrift ‹Oil kills› und ‹Sign the treaty› zur Schau stellten», hiess es. Die Start- und Landebahnen seien dabei nicht betreten worden.

Die «Letzte Generation» fordert von der Bundesregierung, sich zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien bis spätestens 2030 zu verpflichten.

Härtere Gesetze sollen abschrecken

Box aufklappen Box zuklappen

Die deutsche Bundesregierung will mit einer Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes radikale Klimaschützer und andere Störer von gefährlichen Aktionen auf Flughäfen abhalten. Kern der geplanten Reform, über die dann noch der Bundestag entscheiden muss, ist die Schaffung einer neuen Vorschrift, die das «vorsätzliche, unberechtigte Eindringen» unter anderem auf das Rollfeld sowie die Start- und Landebahnen unter Strafe stellt – und zwar dann, wenn dadurch die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs beeinträchtigt wird.

SRF 4 News, 15.08.2024, 10 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel