- Am Istanbuler Flughafen Sabiha Gökcen ist ein Flugzeug der türkischen Gesellschaft Pegasus von der Landebahn abgekommen und in Brand geraten.
- Dabei gab es drei Todesopfer, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstagmorgen mitteilte.
- Die Zahl der Verletzten stieg auf 179.
- Fernsehbilder zeigten, dass der vordere Teil der Maschine ganz abgerissen war, sowie schwere Brüche im hinteren Teil – dort war auf ersten Bildern ein Feuer zu sehen.
Dem Sender TRT zufolge ist das Flugzeug in drei Teile zerbrochen. Auf den Fernsehbildern war auch zu sehen, wie Passagiere über eine Tragfläche nach draussen kletterten. Einem von TRT interviewten Augenzeugen zufolge verliessen Passagiere das Flugzeug zunächst auf eigene Faust, Hilfe sei erst später gekommen.
Die Maschine habe ersten Informationen zufolge «eine harte Landung» hingelegt und sei dann ins Gelände gerutscht. Zu den Gründen für die Bruchlandung gab es zunächst keine Angaben. In Istanbul war das Wetter am Mittwoch stürmisch und regnerisch.
Ausländer betroffen
Unter den Passagieren des verunglückten Flugzeugs in Istanbul sind nach Angaben von Gouverneur Ali Yerlikaya fast zwei Dutzend Ausländer. Unter Berufung auf die Fluggesellschaft Pegasus sagte er am frühen Donnerstagmorgen, dass sich unter den 183 Menschen an Bord 22 Ausländer aus 13 Nationen befunden hätten.
Schweizer waren nach Angaben des Eidg. Aussendepartements (EDA) keine unter den Passagieren.