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Frankreich feiert anders Schweizer Soldaten am Nationalfeiertag in Paris

  • Wegen der Corona-Krise wurde das Programm für den 14 Juillet geändert.
  • Statt der üblichen Militärparade fand eine Feier mit mehr als 2000 Teilnehmern auf der Place de la Concorde statt.
  • Der Platz war hermetisch abgeriegelt, nur geladene Gäste waren zugelassen. Die Schweiz wurde von Bundesrat Alain Berset vertreten.

Der Sturm auf die Bastille – es war der Auftakt zur französischen Revolution, am 14. Juli 1789. Jedes Jahr wird dieser Tag grossartig gefeiert. Feiern ja, aber nicht ganz so gross – heisst es im Coronajahr. Frankreich begeht den heutigen Nationalfeiertag in abgespeckter Form.

Corona-bedingt fanden die Feierlichkeiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit 2000 geladenen Gästen auf der Place de la Concorde statt. Frankreich will mit der Zeremonie auch den Partnerländern in der Corona-Pandemie danken – darunter auch der Schweiz, die von Bundesrat Alain Berset vertreten wird.

Mit dabei war auch ein Detachement der Schweizer Armee. Als Geste des Dankes für die Übernahme von über 50 Covid-Patienten aus Frankreich gab es einen Vorbeimarsch Schweizer Soldaten in Paris.

Macron würdigt Pflegekräfte für Corona-Einsatz

Die Zeremonie endete mit einer Hommage an die Pflegekräfte. Etwa zwei Dutzend Pflegerinnen und Pfleger sowie Ärztinnen und Ärzte versammelten sich auf dem Platz. Alle Gäste erhoben sich, es gab Applaus – die Nationalhymne Marseillaise wurde gesungen. Macron trat anschliessend von der Tribüne und wechselte ein paar Worte mit einigen der Pflegekräfte. Etwas später ging er noch durch die Reihen und sprach mit anderen Gästen. Dabei trug er eine Schutzmaske.

Rendez-vous 14.7.2020 12.30 Uhr ; 

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