- Amélie Oudéa-Castéra gibt ihr Amt als Bildungsministerin nach vier Wochen wieder ab.
- Sie stolpert dabei über eine eigene Aussage.
Der neue französische Regierungschef Gabriel Attal hat einen Wechsel innerhalb der Regierung angeordnet.
Hintergrund der Veränderung ist eine Aussage von Oudéa-Castéra. Sie erklärte, sie schicke ihre Kinder in eine Privatschule, da in der öffentlichen Schule zu viele Stunden ausfallen würden. Daraufhin sah sich die Ministerin einer Welle der Kritik ausgesetzt.
Nun bleibt Oudéa-Castéra Sportministerin. Dieses Amt hatte sie bereits zuvor inne, bevor sie im Januar zusätzlich zur Bildungsministerin ernannt worden ist. Als Sportministerin ist sie derzeit mit den Vorbereitungen für die Olympischen Sommerspiele beschäftigt. Diese finden dieses Jahr in Paris statt.
Die neue Bildungsministerin in Frankreich wird jetzt Nicole Belleoubet. Sie war von 2017 bis 2020 Justizministerin in Frankreich. Belleoubet ist eine ehemalige Rektorin und kommt aus der sozialistischen Partei.