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G20-Gipfel in Buenos Aires Die Zeichen stehen auf Konfrontation

Das Wichtigste in Kürze

  • In Buenos Aires treffen sich ab heute die Finanzminister und Notenbank-Chefs von 20 wichtigen Industrie- und Schwellenländern.
  • Für die Schweiz nimmt Finanzminister Ueli Maurer daran teil.
  • Hauptthemen sind Regelungen im Umgang mit Kryptowährungen und die Einfuhrzölle der USA.

Für heftige Debatten dürften die geplanten Zölle der USA auf Stahl- und Aluminium-Produkte sorgen. China droht mit Vergeltungsmassnahmen, ebenso die EU. Die Fronten sind verhärtet.

Immerhin bietet das G20-Treffen einen Rahmen, um miteinander zu reden. Auch der Finanzminister Ueli Maurer ist deshalb nach Buenos Aires gereist: «Insbesondere interessieren uns die bilateralen Kontakte. Denn für die Schweiz ist es eine einmalige Gelegenheit, sich mit den ganz Grossen zu treffen.»

Digitale Entwicklungen fordert neue Regeln

Neben der Kontaktpflege interessiert sich Bundesrat Maurer auch für konkrete Fragen: «Es geht um die Steuern für digitale Leistungen, Kryptowährungen und Geldwäschereifragen.»

Diese Themen beschäftigen die G20 insgesamt: die Regulierung von digitalen Währungen wie Bitcoin, die auch zum Geldwaschen oder für die Terrorfinanzierung missbraucht werden können. Auch strengere Steuerregeln für Tech-Konzerne wie Google oder Apple stehen auf der Traktandenliste.

Vor allem die EU möchte den Steuervermeidungspraktiken dieser Konzerne einen Riegel schieben. Gegen solche Pläne haben die USA bereits Widerstand angekündigt. Auch hier stehen die Zeichen auf Konfrontation.

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