Zuerst erschien US-Präsident Donald Trump mit Verspätung zum G7-Gipfeltreffen – dann hatte er offensichtlich kein Interesse, dem italienischen Regierungschef Paolo Gentiloni zuzuhören. Während der Ansprache des Gipfelgastgebers bei einem Treffen mit fünf afrikanischen Ländern trug Trump keine Kopfhörer für eine Simultanübersetzung. Gentiloni redete auf Italienisch.
Der italienische Ministerpräsident sprach sich dabei dafür aus, beim G20-Gipfel in Hamburg die Beziehungen mit Afrika ins Zentrum zu stellen.
Italien ist von der Migration aus Afrika besonders betroffen. Eigentlich wollte der Gastgeber bei dem Spitzentreffen eine gemeinsame Erklärung zu den positiven Aspekten der Zuwanderung und einer besseren Bewältigung der Flüchtlingskrise verabschieden. Aber die US-Unterhändler blockierten das Vorhaben.
Der Präsident möchte, dass Ihr alle wisst, dass die Treffen im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich gut laufen.