Mit einer Zeremonie am Brüsseler Flughafen haben die Gedenkanlässe zum ersten Jahrestag der Terroranschläge in der belgischen Hauptstadt begonnen.
Drei Selbstmordattentäter hatten am 22. März 2016 am Flughafen und in der U-Bahn 32 Menschen mit in den Tod gerissen.
An der ersten von mehreren Veranstaltungen am Mittwoch in Brüssel nahm auch das belgische Königspaar Philippe und Mathilde teil. Philippe legte einen Kranz nieder. Ein Angehöriger eines der Opfer spielte ein Lied, das er zur Erinnerung an seine getötete Frau komponiert hatte.
Zu Streichermusik wurden die Namen aller 16 am Flughafen getöteten Terroropfer verlesen. Um 7:58 Uhr, dem Zeitpunkt der ersten Explosion am Flughafen, hielten die Teilnehmer eine gemeinsame Schweigeminute ab.
Das geschah vor einem Jahr
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Am Morgen des 22. März 2016 hatten sich zwei Selbstmordattentäter in der Abflughalle des Brüsseler Flughafens Zaventem in die Luft gesprengt, etwa eine Stunde später folgte eine dritte Bombe in der Metrostation Maelbeek. Bei den Attentaten wurden 32 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt.
Denkmäler sollen an Opfer erinnern
Flughafen-Feuerwehrmann Geert Raveel berichtete, wie wichtig den Rettungskräften die empfangene Anerkennung und Unterstützung gewesen sei. «Jeder hat alles gegeben an dem Tag», sagte er. Am Abend erst habe die Retter die Tragweite des Geschehens eingeholt. «Als Rettungskräfte hoffen wir, dass wir nie wieder ein solches Drama erleben müssen.»
Nahe dem Airport weihte Flughafen-Chef Arnaud Feist die Skulptur «Flight in Mind» («Flug im Kopf») des Künstlers Olivier Strebelle ein. Als «Hommage an die Opfer und Zeichen der Hoffnung» sei das geschwungene Kunstwerk aus Metall zu verstehen, sagte Feist.
Auch im Europaviertel, nahe dem Anschlagsort in der U-Bahn, sollte im Laufe des Tages ein Denkmal eingeweiht werden. Um 9:11 Uhr, dem Zeitpunkt der Explosion in der U-Bahn, folgte eine weitere Schweigeminute in der Metrostation Maelbeek.
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