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Gemeinsame Kanzlerkandidatin CSU stellt sich ebenfalls hinter Angela Merkel

  • Die Präsidien von CDU und CSU haben sich hinter die erneute Kanzlerkandidatur von CDU-Chefin Angela Merkel gestellt.
  • In einer Sitzung der beiden Parteipräsidien in München hat CSU-Chef Horst Seehofer im Namen seiner Partei die Unterstützung für die 62-Jährige erklärt und dafür einhelligen Beifall bekommen.
  • Merkel hatte bereits im November angekündigt, dass sie zu einer vierten Kanzlerkandidatur bereit sei.

SPD überholt CDU/CSU

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Zwei Wochen nach der Festlegung auf Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten hat die SPD in einer Umfrage zur Bundestagswahl erstmals die CDU und CSU überholt. In einem Wahltrend für die «Bild»-Zeitung legt die SPD vier Punkte auf 31 Prozent zu. Die Union verliert laut der Erhebung drei Punkte auf 30 Prozent. Für die Umfrage wurden 2042 Bürger befragt.

«Wir wollen, dass Angela Merkel weiter Bundeskanzlerin bleibt», erklärten die beiden Parteispitzen in einem in München gemeinsam verabschiedeten Papier. Merkel habe die Unterstützung der CSU, bekräftigte CSU-Chef Horst Seehofer anschliessend an einer Medienkonferenz.

Das Wahlprogramm will die Union laut Seehofer allerdings erst in einigen Monaten präsentieren. «Es hat keinen Sinn, im Februar eines Jahres alles festzulegen und zu verkünden. Das muss zeitnah zum Wahltag passieren.»

Nach dem Zwist – auf in den Wahlkampf

Die zweitägige Klausur in München ist als eine Art «Friedensgipfel» der Schwesterparteien angesetzt worden, um nach monatelangem Streit um die Flüchtlingspolitik auf einen gemeinsamen Wahlkampf umzuschalten. Seehofer hatte die Tagung, die gestern Sonntag begonnen hatte, jedoch wegen des Streits in der Flüchtlingspolitik zwischenzeitlich infrage gestellt.

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