- Die US-Küstenwache hat 18 Menschen von einer treibenden Eisscholle gerettet: Verletzt wurde niemand.
- Die Eisscholle mit den Gestrandeten löste sich kurz zuvor auf einem See an der Grenze zu Kanada.
Die Gruppe war trotz Warnungen des Wetterdienstes mit Schneemobilen unterwegs, als sich das Eis von der Küste bei Catawba Island (US-Bundesstaat Ohio) im Eriesee löste. Der See gehört zu den fünf Grossen Seen («Great Lakes») im Nordosten der USA. Durch ihn verläuft die Grenze zu Kanada.
Sieben Menschen seien per Helikopter, die übrigen mit Booten in Sicherheit gebracht worden, wie die Behörde am Sonntag (Ortszeit) mitteilte.
Glück im Unglück: Ein Hubschrauber der Küstenwache hatte die Gestrandeten bei einem Überflug am Sonntagmittag entdeckt. Mithilfe mehrerer Schneemobile habe die Gruppe vergeblich versucht, Wege aufs Festland zu finden. Auf Twitter veröffentlichte die Behörde später Fotos der Rettungsaktion. Der Wetterdienst hatte am Wochenende auf Twitter gewarnt: «Sie werden dringend gebeten, sich vom Eis auf dem Eriesee fernzuhalten, da die Möglichkeit besteht, dass das Eis vom Ufer abdriftet.»