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Giftanschlag von Salisbury EU verlangt von Russland Aufklärung

Die EU verlangt eine schnelle Aufklärung des Gift-Anschlags auf einen früheren russischen Doppelagenten in Grossbritannien. Die EU-Aussenminister versicherten Grossbritannien den Briten ihre «uneingeschränkte Solidarität». Russland müsse dringend die aufgeworfenen Fragen beantworten und das Nervengift-Programm Nowitschok offenlegen.

Russland wiederum verlangt Beweise für seine Verwicklung in den Gift-Anschlag oder eine Entschuldigung von Grossbritannien. Die Vorwürfe der Briten seien grundlos, schwer zu erklären und verleumderisch, sagte ein Kreml-Sprecher.

Die Vorgeschichte

  • Der Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter waren Anfang des Monats im englischen Salisbury bewusstlos aufgefunden worden. Sie sind in kritischem Zustand.
  • Beim Anschlag wurde ein Mittel aus der Gruppe der Nowitschok-Nervengifte eingesetzt.
  • Dieses Nervengift hatte das sowjetische Militär in den 70er und 80er Jahren entwickelt.
  • Als Reaktion wies Grossbritannien russische 23 Diplomaten aus. Russland wiederum wies darauf ebenfalls 23 britische Diplomaten aus.

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