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Grippeimpfungen in Europa Die WHO schlägt Alarm

  • Die Raten von Grippeimpfungen sinken in ganz Europa seit sieben Jahren kontinuierlich. Das zeigen neue Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Europäischen Zentrum für Gesundheitsprävention und Kontrolle.
  • Vor allem ältere Menschen, die besonders anfällig für eine Ansteckung oder einen gefährlichen Verlauf der Grippe sind, liessen sich immer seltener impfen.
  • 44'000 Menschen sterben laut Schätzung der beiden Organisationen in Europa jährlich an der Grippe. Dreiviertel von ihnen sind über 65.

Dennoch ist in der Hälfte der europäischen Länder nur einer von drei älteren Menschen geimpft. Das und die niedrigen Impfraten in weiteren Risikogruppen gefährde effektiv den Schutz der Bevölkerung, vor allem wenn es zu einer stärkeren Ausbreitung oder einer Pandemie komme, warnt die WHO. Die Grippe dieser Saison 2017/18 verursacht weltweit besonders schwere Fälle.

Eine Grafik zeigt den Verlauf der Grippewelle in dieser und in der letzten Saison.
Legende: Die Grippewelle in der Schweiz ist Mitte Dezember angerollt. In der 2. Januarwoche erreichte sie einen ersten Höhepunkt. WHO

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