- Nach Schüssen und einem Feuer in einer Kirche in den USA ist die Zahl der Todesopfer gestiegen.
- Vier Opfer seien gestorben, teilte die Polizei in der Kleinstadt Grand Blanc im US-Bundesstaat Michigan mit. Es gab zudem mehrere Verletzte.
- Der mutmassliche Schütze, ein 40-jähriger Mann, sei tot, teilte die Polizei der Gemeinde Grand Blanc weiter mit. Ein Motiv ist noch unklar.
Während sich Hunderte Menschen am Sonntag für einen Gottesdienst in der Kirche aufhielten, soll der Tatverdächtige nach ersten Erkenntnissen der Polizei mit einem Fahrzeug die Eingangstür gerammt haben. Dann soll er ausgestiegen sein und angefangen haben, zu schiessen. Ausserdem gab es ein Feuer.
Behörden vermuten vorsätzliche Brandlegung
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Tatverdächtige Brandbeschleuniger benutzt und das Feuer in der Kirche vorsätzlich gelegt hat. Sie fanden auch einige mutmassliche Sprengkörper, machten zunächst aber keine genaueren Angaben zu deren möglicher Nutzung. Das gesamte Gebäude stand nach offiziellen Angaben in Flammen – inzwischen ist der Brand aber gelöscht.
Bei der betroffenen Kirche handelt es sich um ein Gebäude der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Die Angehörigen der Religionsgemeinschaft sind auch als Mormonen bekannt. Die Gemeinde Grand Blanc mit rund 7700 Einwohnern liegt rund 100 Kilometer nordwestlich von Detroit.
US-Präsident Donald Trump erklärte auf seinem Onlinedienst Truth Social, er sei über den «entsetzlichen» Vorfall unterrichtet worden.
Justizministerin Pam Bondi teilte auf der Plattform X mit, dass es sich um «einen schrecklichen Schusswaffenvorfall» zu handeln scheint. Mitarbeiter der Bundespolizei FBI seien auf dem Weg zum Ort des Geschehens.