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Hunderte Drohmails geschrieben Razzien nach Bombendrohungen gegen deutsche Schulen und Bahnhöfe

  • Nach deutschlandweiten Bombendrohungen gegen Schulen und Bahnhöfe hat die Polizei mehrere Wohnungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt durchsucht.
  • Die Ermittlungen richten sich gegen vier Beschuldigte, darunter zwei Jugendliche.
  • Sie sollen Hunderte Drohmails verschickt haben, wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) mitteilten.
  • In Hunderten von Fällen seien im Jahr 2024 Polizeieinsätze ausgelöst, Schulen geschlossen und Einkaufszentren geräumt worden, hiess es.

Laut Behörden hatte sich die Gruppe rein virtuell zusammengeschlossen – zu einer geschlossenen Messenger-Gruppe. Ziel sei unter anderem gewesen, «den öffentlichen Frieden unter Androhung von Straftaten zum Nachteil von Leib und Leben zu stören».

Wenngleich kein schädigendes Ereignis eingetreten sei, sei durch die Evakuierungsmassnahmen ein immenser Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich entstanden, hiess es. Zudem hätten besonders die Einsätze in Schulen psychologische Belastungen ausgelöst.

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