- Bei der US-Flugaufsichtsbehörde FAA ist es zu einer grösseren Störung gekommen.
- Die FAA hatte für einige Stunden ein Verbot für Inlandflüge verordnet. Dieses wurde inzwischen allerdings wieder aufgehoben.
- Auswirkungen auf den Betrieb bei den Flughäfen Zürich und Genf sowie der Fluggesellschaft Swiss sind ausgeblieben.
Der Flugverkehr war zwischenzeitlich stark beeinträchtigt. Das System, das Pilotinnen und Piloten sowie das Bodenpersonal mit Informationen über Störungen im Flugablauf versorgt, ist ausgefallen. Die Bundesluftfahrtbehörde der USA (FAA) schrieb darauf auf Twitter, dass bis 9 Uhr Ortszeit – also 15 Uhr Mitteleuropäische Zeit – sämtliche Inlandflüge am Boden bleiben müssten.
Inzwischen ist die Flugsperre wieder aufgehoben. «Normaler Flugverkehr» sei wieder möglich, so die FAA auf Twitter. Man wolle aber nach wie vor erörtern, was die Ursache für die Störung gewesen sei.
Bereits vor Aufhebung der Sperren sollen gemäss übereinstimmenden Medienberichten die ersten Flugzeuge für inländische Destinationen wieder abgehoben sein. Für alle Flüge sei jederzeit eine sichere Landung gewährleistet, teilte die FAA im Verlauf des Nachmittags ausserdem mit.
Auswirkungen auf die Schweiz sind ausgeblieben
Der Fernsehsender CNN meldete derweil, dass die Fluglinie United Airlines vorübergehend alle Inlandflüge gestoppt habe. American Airlines behalte die Situation im Auge und arbeite eng mit der FAA zusammen, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, berichtete CNN weiter.
Am Morgen (Ortszeit) waren laut der Webseite flightaware.com mehr als 4000 Flüge innerhalb, nach oder aus den USA verspätet, rund 700 waren ausgefallen. Die FAA hat verlauten lassen, dass einige der Funktionen schon früh nach der Panne wieder verfügbar gewesen seien.
Beim Flughafen Zürich spürte man nichts von der Störung. Dies sagte Mediensprecherin Elena Stern auf Anfrage. Der Betrieb laufe wie gewohnt. Selbiges gilt für den Flughafen Genf, wie eine Sprecherin auf Anfrage bestätigte. Beim Frankfurter Flughafen Fraport seien «die operativen Auswirkungen gering», schrieb die Nachrichtenagentur DPA.
![Maschinen der US-amerikanischen Delta Airlines in New York.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/9ab5d9.jpg)
Auch vonseiten der Schweizer Fluggesellschaft Swiss gibt es Entwarnung. So sagte ein Sprecher: «Der Vorfall der FAA hat derzeit keine Auswirkungen auf unsere Flüge in die USA, die Operation verläuft – Stand jetzt – wie geplant.»
Anders sieht es beim Flughafen Madrid aus. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete, seien mehrere Flüge in Richtung USA für teilweise mehrere Stunden verspätet.