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Heftiges Erdbeben auf den Philippinen
Aus News-Clip vom 27.07.2019.
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Im Norden der Philippinen Erdbeben-Serie fordert Tote und Verletzte

  • Drei schwere Erdbeben haben den äussersten Norden der Philippinen erschüttert und mindestens acht Menschen das Leben gekostet.
  • Weitere hundert Menschen wurden verletzt, vor allem durch einstürzende Gebäude, wie der nationale Zivilschutz mitteilte.
  • Die meisten Opfer gab es demnach während des ersten Bebens der Stärke 5.4.

Einem Behördenvertreter zufolge wurden bei den Beben acht Menschen getötet und rund hundert weitere verletzt, sieben davon schwer. In der besonders schwer getroffenen Stadt Itbayat wurde das Krankenhaus beschädigt. Die Patienten mussten evakuiert werden. Zudem trugen eine Schule und ein historischer Kirchenbau aus dem 19. Jahrhundert schwere Schäden davon.

Das gesamte Ausmass der Schäden ist noch nicht bekannt. Der philippinische Staatspräsident Rodrigo Duterte ordnete an, alle nötigen Hilfsmassnahmen zu ergreifen.

«Alle schrien»

Einwohner berichteten, es sei das erste Mal gewesen, dass sie ein solch schweres Erdbeben erlebt hätten. Obet Garcia Nico wollte mit zwei Touristen an der bekannten Klippe Rapang Cliff nahe Itbayat auf den Sonnenaufgang warten, als die Erde erstmals zu zittern begann. «Wir konnten nicht aufstehen, wir mussten sitzen bleiben, bis das Erdbeben aufhörte», erzählte er dem Radiosender DZMM.

Ellian Castillo-Ponce, eine Lehrerin in Itbayat, berichtete, sie und ihre Familie seien vom ersten Erdbeben aus dem Schlaf gerissen worden. «Alle schrien», schilderte sie die Momente der Panik.

Pazifischer Feuerring

Die meisten der fast 3000 Einwohner von Itbayat wurden aus Schutz vor weiteren Nachbeben auf einen öffentlichen Platz gebracht. Zur Sicherheit wurde die Stromversorgung abgeschaltet. «Am sichersten ist es für alle, ausserhalb der Häuser zu sein», sagte Roldan Esdicul, Leiter des Zivilschutzes der Provinz.

Die Philippinen liegen am Pazifischen Feuerring, an dem sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Bei dem letzten schwereren Beben in dem Land mit einer Stärke von 7.1 auf der Richterskala waren im Oktober 2013 mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen.

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