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Sheriff von Region Butte County: Stark gestiegene Vermisstenzahl
Aus News-Clip vom 16.11.2018.
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Immer mehr Tote in Kalifornien Zahl der Vermissten nach Grossbränden hat sich verdreifacht

  • Nach den Feuern in Kalifornien ist die Zahl vermisster Personen von 200 auf über 630 angestiegen.
  • US-Präsident Donald Trump hat für Samstag einen Besuch in den Katastrophengebieten angekündigt.
  • In Folge der Grossbrände hat die Luftbelastung in Teilen des Bundesstaates stark zugenommen.

Am Samstag will US-Präsident Donald Trump nach Kalifornien reisen, um sich mit Betroffenen der schweren Waldbrände zu treffen. Das hatte das Weisse Haus am Donnerstag erklärt.

In dem Bundesstaat an der Westküste wüten seit der vergangenen Woche zwei grosse Brände. Das «Camp»-Feuer im Norden hat nach neuesten Angaben mindestens 63 Menschen das Leben gekostet, sieben weitere Leichen waren im Unglücksgebiet entdeckt worden. Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen in Kalifornien sind so viele Menschen bei einem Feuer in dem Bundesstaat gestorben.

Massiver Anstieg der Vermisstenzahl

Die Zahl der Vermissten stieg unterdessen nach einer Neuauswertung aller Notrufe drastisch von rund 200 auf 631, wie der Sheriff von Butte County, Kory Honea, nach Angaben des Senders CNN mitteilte. In der fast völlig abgebrannten Ortschaft Paradise ging am Donnerstag in den Häuserruinen die Suche nach Vermissten weiter.

Polizistin kniet vor einem abgedeckten Körper
Legende: Weitere sieben Todesopfer fanden die Bergungsteams in der Region um die Gemeinde Paradise. Keystone

Hunderte von Helfern in weissen Schutzanzügen und speziell ausgebildete Spürhunde suchten in den Trümmern weiter nach möglichen sterblichen Überresten. Angehörige stellten DNA-Material zur Verfügung, um bei der Identifizierung von Überresten zu helfen. Viele der geborgenen Leichen sind bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

Fortschritte bei der Brandbekämpfung

Unterdessen machten Feuerwehrleute Fortschritte bei der Brandbekämpfung. Die Flammen im Raum Paradise waren am Donnerstag nach Angaben der Behörden zu 40 Prozent eingedämmt.

Im Süden Kaliforniens, wo das «Woolsey»-Feuer nahe Malibu zwei Menschenleben forderte, konnten die Brände zu fast 60 Prozent umzingelt werden. Dort waren zwei Menschen in den Flammen umgekommen. Für Südkalifornien teilte der Nationale Wetterdienst mit, man hoffe, dass die Bedrohungslage an diesem Freitag abnehme. Beide Feuer haben zusammen Hunderte Quadratkilometer Wald und Tausende Häuser zerstört.

Steigende Luftbelastung

In vielen Teilen Kaliforniens waren die Auswirkungen der Katastrophen zu spüren. Die Behörden warnten vor gefährlicher Rauchbelastung und schlechter Luftqualität.

In San Francisco etwa wurde am Donnerstag der Betrieb der beliebten Cable-Car-Bahnen eingestellt. Statt der offenen Bahnen würde Busse eingesetzt, teilte die Verkehrsbehörde in einem Tweet mit.

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