Es sind die schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten: Heftige Regenfälle ergossen sich nach dem Abflauen der beiden Hurrikane «Ingrid» und «Manuel» über Mexiko.
48 Menschen starben, die meisten davon in der Touristenstadt Acapulco, wie die Rettungskräfte mitteilten. Erdrutsche begruben Häuser unter sich. Tausende Einwohner mussten zum Teil mit Hubschraubern aus den Wassermassen gerettet werden. 40‘000 Urlauber sitzen in der Stadt an der Pazifikküste fest.
Zwar wurden beide Hurrikane herabgestuft, nachdem sie aufs Land getroffen sind. Doch die folgenden heftigen Regenfälle setzten weite Landstriche unter Wasser. «Die Stürme haben zwei Drittel des gesamten Staatsgebiets betroffen», sagte Innenminister Miguel Osorio Chong. Präsident Enrique Peña Nieto inspizierte die Schäden am Montagabend aus der Luft und sicherte staatliche Hilfe zu.
Der nationale Wetterdienst rechnet noch bis Mittwoch mit weiteren Regenfällen.