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International Ägäis erneut Schauplatz von Flüchtlingsdrama

Vor der griechischen Insel Samos ist ein Flüchtlingsboot arg in Seenot geraten. Die Migranten konnten jedoch rechtzeitig gerettet werden. Nur einen Tag zuvor ereignete sich in der Region ein ähnliches Unglück, das nicht so glimpflich ausging.

In der Ägäis ist eine neue Flüchtlingstragödie abgewendet worden. Ein Patrouillenboot der griechischen Küstenwache erreichte rechtzeitig ein sinkendes Flüchtlingsboot vor der Insel Samos und nahm 24 Migranten auf.

Das Boot befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls innerhalb der türkischen Hoheitsgewässer ganz nahe an der Grenzlinie zu Griechenland. Die türkischen Behörden wurden benachrichtigt, um die überwiegend aus Syrien stammenden Menschen wieder in ihr Heimatland zurückzubringen, teilte die Küstenwache mit

Ein Boot, das grösstenteils unter Wasser ist
Legende: Bild vom 5. Mai: Wie viele Leute auf dem Boot waren, ist unklar. Sicher ist aber: 22 Menschen starben, darunter Kinder. Keystone

Tausend Flüchtlinge pro Monat

Am Montag hatte sich in der gleichen Region ein Flüchtlingsdrama abgespielt. Bei einem Schiffsunglück waren mindestens 22 Migranten ums Leben gekommen. 36 konnten gerettet werden. Weitere Menschen gelten noch als vermisst.

Nach offiziellen Angaben sind seit Jahresbeginn monatlich rund eintausend Migranten auf dem Türkei-Ägäis-Seeweg nach Griechenland gekommen. Insgesamt sind im Lande in den ersten drei Monaten des Jahres 9492 Migranten aufgegriffen worden. 2886 davon stammen aus Syrien.

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