Die Bergung der «Costa Concordia» – ein Mammutprojekt
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Bild 1 von 6. Vor 18 Monaten ist die «Costa Concordia» vor Giglio gekentert. 32 Menschen starben. Die Bergung des Kreuzfahrtschiffs ist ein wahres Mammutprojekt. Rund 500 Arbeiter und 30 Schiffe arbeiten derzeit daran. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 6. Die Bergung wird voraussichtlich 400 Millionen Dollar kosten. Der 290-Meter-Koloss soll Anfang September aufgerichtet und dann in einen nahe gelegenen Hafen geschleppt werden. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 6. Anstatt Whale-Watching, «Concordia»-Watching: Vor Giglio wird die Bergung des Schiffes zur Touristen-Attraktion. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 6. Die an der «Concordia» befestigten Tanks sollen das Schiff bei der «Aufrichte» stützen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 6. Die Bergungsaktion der «Concordia» ist bislang weltweit einzigartig – vor allem aber sehr komplex. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Ferien vor ungewöhnlicher Kulisse: Auf Giglio haben sich Einheimische und Touristen an das Wrack der «Concordia» gewöhnt. Bildquelle: Reuters.
Just zum planmässigen Beginn des Prozess gegen Kapitän Schettino wollen Italiens Anwälte streiken. Der für heute vorgesehene Abschluss der Voranhörung wurde auf den 20 Juli verschoben. Am Dienstag sollte das Gericht im toskanischen Grosseto entscheiden, ob das Verfahren gegen Schettino wie geplant beginnt oder auf den 17 Juli verschoben wird.
Fahrlässige Tötung und Körperverletzung
Die Anwälte in Italien wollen noch bis zum 16. Juli streiken. Sie sind über die Justizreformen erzürnt. Wenn auch die in den Prozess involvierten Anwälte streiken, könnte der Prozess um die Havarie der «Costa Concordia» erst danach beginnen.
Die Staatsanwaltschaft wirft Kapitän Schettino etwa fahrlässige Tötung, Körperverletzung und Havarie vor.
Doch nicht nur der Streik der italienischen Anwälte könnte zu einer Verzögerung des Prozesses führen. Weitere Termine könnten dann nach der Sommerpause im Herbst folgen. Dadurch könnte sich das Verfahren über mehrere Monate hinziehen. Ausserdem: Nach einem möglichen erstinstanzlichen Urteil ist auch eine Berufung möglich. So können bis zu einem rechtskräftigen Urteil Jahre vergehen. Beim Unglück vor der italienischen Insel Giglio im Januar 2012 starben 32 Menschen.