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Bild 1 von 5. Sie galten lange Zeit als das Vorzeigepaar: Der ehemalige Präsident Nestor Kirchner und seine Frau Cristina – hier bei einem Auftritt 2010. Mittlerweile ist bekannt, dass die Ehe seit Jahrzehnten nur auf dem Papier existierte. Nestor Kirchner hatte mit seiner Sekretärin nicht nur ein Verhältnis sondern auch eine inzwischen 14 Jahre alte Tochter. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 5. 2007 folgte Cristina Kirchner ihrem Mann (l.) ins Amt des Staatspräsidenten. Angeblich setzte sie nicht nur dessen Politik fort. Vorwürfe bezüglich Korruption, Protektion, Waffenhandel und Geldwäsche wollen nicht abreissen. Das Vermögen der Kirchners hat sich seit dem Amtsantritt Cristinas offiziell verfünffacht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 5. Die Beziehungen zwischen Papst Franziskus und Cristina Kirchner können ohne Übertreibung als unterkühlt bezeichnet werden. Franziskus kritisierte die Kirchner für deren «Exhibitionismus» sowie die Zulassung gleichgeschlechtlicher Ehen. Kirchner wiederum wirft dem Papst während der Zeit des Militärregimes ein zu angepasstes Verhalten vor. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 5. Politisch ist die Ära Kirchners von Misserfolgen geprägt. So entlud sich der Zorn über steigende Arbeitslosigkeit und Kriminalität im November 2012 in landesweiten Massenprotesten. Im Konflikt um die Falklandinseln musste sie klein beigeben. Auch die Privatisierung der Ölförderungsgesellschaft YPF ist umstritten und brachte Protest aus dem Ausland. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 5. Dennoch ist sie dort noch ein gern gesehener Gast – so wie hier am Rande des Treffens über Nukleare Sicherheit in Washington 2010 Arm in Arm mit Barack Obama. Bildquelle: Keystone.
Bei einer Routineuntersuchung haben Ärzte bei der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner eine Hirnblutung festgestellt. Die Mediziner verordneten der Staatschefin einen Monat Ruhe. Das teilte ein Regierungssprecher mit.
Bei Kirchners Erkrankung handelt es sich demnach um ein sogenanntes chronisches Subduralhämatom. Die Präsidentin hatte Mitte August ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Danach sei bei der 60-Jährigen eine Computertomographie des Gehirns durchgeführt worden, bei der keine Schäden festgestellt wurden, hiess es weiter.
Nicht der erste gesundheitliche Rückschlag
Im vergangenen Jahr hatte sie sich nach einer Krebsdiagnose die Schilddrüse entfernen lassen. In späteren Tests erwies sich die Diagnose allerdings als unzutreffend.
Die nun verordnete Ruhephase erwischt Kirchner mitten im Wahlkampf. Am 27. Oktober finden in Argentinien Parlamentswahlen statt. Sie ist seit 2007 im Amt.