Bundespräsident Didier Burkhalter und seine Gattin Friedrun Sabine sind von Kaiser Akihito und dessen Ehefrau Michiko zu einer Audienz empfangen worden.
Im Mittelpunkt des viertägigen Besuchs stehen vor allem die langjährigen bilateralen Beziehungen der beiden Länder. Vor 150 Jahren unterzeichneten die beiden Staaten einen Freundschafts- und Handelsvertrag.
Im Namen der Schweiz hatte am 6. Februar 1864 der Neuenburger Uhrmacher Aimé Humbert-Droz das Dokument unterzeichnet, wie es heisst. Heute ist Japan der zweitgrösste Wirtschaftspartner der Schweiz in Asien.
Aber auch heiklere Thema sollen zu Sprache kommen. So etwa die Todesstrafe. In Japans Todeszellen warten 130 Häftlinge auf ihre Hinrichtung. Einige von ihnen warten schon seit 40 Jahren die Vollstreckung des Urteils, berichtet Amnesty International Schweiz.
Auf dem Programm des Bundespräsidenten stehen noch ein Treffen mit Kronprinz Naruhito. Zudem will Burkhalter offizielle Gespräche mit Premierminister Shinzo Abe und Aussenminister Fumio Kishida führen.