Serbien und Mazedonien lassen nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfwerks UNHCR nur noch Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan einreisen.
Migranten aus anderen Ländern würden hingegen abgewiesen – mit der Begründung, dass sie Wirtschaftsflüchtlinge seien. Dutzende Menschen seien deshalb bereits an den Grenzen gestrandet.
Gemäss einer UNHCR-Sprecherin habe Serbien bereits am Mittwochabend damit begonnen, nur noch bestimmte Flüchtlinge ins Land zu lassen. Mazedonien sei am frühen Morgen nachgezogen.
Beispiel Slowenien macht Schule
Ein Augenzeuge an der griechisch-mazedonischen Grenze hat den Bericht, was Mazedonien betrifft, unterdessen bestätigt.
Die Teil-Schliessung der Grenze sei eine Reaktion darauf, dass das EU-Land Slowenien angekündigt habe, das gleiche zu tun, sagte ein mazedonischer Polizeivetreter der Nachrichtenagentur Reuters.
Eine Bestätigung aus Slowenien lag aber zunächst noch nicht vor.