Es war ein Flug in den Tod. Beim Absturz eines Heissluftballons starben in Luxor 19 Touristen. Die Getöteten kamen aus Frankreich, Belgien, Grossbritannien, Hong Kong und Japan. Schweizer kamen nicht zu Schaden. Dies erfuhr SRF-Korrespondent Pascal Weber vom Gouverneur der Stadt.
Zwei von 21 Passagieren überlebten. Wie ein Sprecher des Ballon-Unternehmens bestätigte, handelt es sich bei ihnen um einen Touristen und den Piloten des Luftschiffs. Gerettet hatten sich beiden durch einen Sprung aus dem Ballon – noch bevor dieser am Boden aufschlug. Die Überlebenden werden zur Stunde im Spital versorgt.
Kaputter Schlauch verursacht das Unglück
Der Heissluftballon hatte sich in einer Höhe von 300 Metern befunden, als plötzlich ein Feuer ausbrach und es zu einer Explosion kam.
Ein kaputter Gasschlauch soll die Detonation verursacht haben, berichtete das Nachrichtenportal «Al-Ahram» unter Berufung auf das Ballon-Unternehmen. Der Schlauch sei kurz vor der Landung gerissen. Die anschliessende Explosion des Gasbrenners habe den Ballon zerplatzen lassen.
Luxor liegt etwa 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Kairo. Mit seinen Tempelanlagen ist die Stadt eine der Touristenattraktionen in Ägypten.