Bei den Überschwemmungen in Frankreich sind nach Angaben von Premierminister Manuel Valls bislang vier Menschen ums Leben gekommen. 24 weitere wurden verletzt. Unter den Toten sei ein dreijähriger Junge, sagte Premierminister Manuel Valls.
20‘000 Menschen mussten bislang ihre Häuser verlassen, die meisten von ihnen in der Region um Paris. Es werde noch länger dauern bis die Dinge wieder normal seien, auch wenn die Wasserstände langsam sinken.
Verkehr teilweise unterbrochen
Die Seine durch die Hauptstadt Paris führt weiterhin Hochwasser, aber ein weiteres Ansteigen der Pegelstände werde nicht erwartet, sagte die Bürgermeisterin Anne Hidalgo nach einem Krisentreffen der Stadtverwaltung.
Regen liess den Fluss in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit 30 Jahren ansteigen. Wann das Hochwasser zurückgehen werde, sei derzeit nicht absehbar, sagte Hidalgo.
Sie warnte Schaulustige, dass das Hochwasser weiterhin gefährlich bleibe. Der öffentliche Nahverkehr in Paris ist teilweise unterbrochen und mehrere Museen, darunter der Louvre, bleiben geschlossen. Kunstschätze wurden in höhere Stockwerke gebracht.