Auch künftig präsidiert ein Walliser die Fifa. Mit der Wahl Gianni Infantinos sei er sehr zufrieden, inbesondere, da dieser ein Glanzresultat erzielt habe, sagte Sepp Blatter gegenüber der «Tagesschau». «Ich freue mich und gratuliere ihm.»
Die Aufgabe werde allerdings alles andere als einfach. «Infantino muss jetzt etwas übernehmen, das ich angezettelt habe», so Blatter im Hinblick auf die beschlossenen Reformen. «Er kann dann nicht sagen: Ich picke mir da etwas raus und das andere nicht.»
«Hoffe, dass man uns jetzt in Ruhe lässt»
Der gesperrte Ex-Fifa-Präsident reklamiert einen grossen Teil des Verdienstes um die beschlossenen Reformen für sich. Bereits im vorangegangenen Interview mit der «Tagesschau» sagte Blatter, schliesslich sei er es gewesen, der das Reformpaket vorbereitet habe.
Weiter hoffe er, dass die US-Justiz diesen Erfolg nun honoriere und «uns jetzt in Ruhe lässt». Wobei offen bleibt, ob der langjährige «Fifa-König» damit im Pluralis Majestatis von sich selbst spricht, oder ob er die Fifa meint.