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International Blutige Anschläge in Syrien mit vielen Toten

Bei der Explosion einer Autobombe in der syrischen Stadt Homs sind nach Angaben staatlicher Medien 36 Menschen getötet worden. Bei einem Mörserangriff in der Hauptstadt Damaskus starben zudem mindestens 17 Menschen.

Wie die Nachrichtenagentur Sana berichtete, wurden bei der Explosion einer Autobombe in Homs 36 Menschen getötet und 85 weitere verletzt. Die Explosion habe sich in einem Stadtteil ereignet, der von der Regierung kontrolliert werde.

Verdacht auf Chlorgas-Angriff

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Die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) will Hinweise über einen möglichen Chlorgas-Angriff in Syrien untersuchen. Experten werden in Kürze nach Syrien reisen, teilte die OPCW mit. Die syrische Regierung hat der Mission zugestimmt. Inzwischen sind 92 Prozent der waffenfähigen Chemikalien aus dem Land geschafft oder zerstört worden.

Bei einem Mörserangriff auf ein Viertel im Zentrum der syrischen Hauptstadt Damaskus sind zudem 17 Menschen getötet worden. Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter berichtete, 50 weitere Personen seien verletzt worden.

Schon über 150'000 Tote

Die vier Granaten seien in der Nähe einer Schule und des Badreddin-al-Hassani-Institutes für Religionswissenschaften eingeschlagen.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana sprach von 14 Todesopfern.

Während in anderen Regionen des Bürgerkriegslandes täglich Dutzende von Menschen bei Gefechten und Luftangriffen sterben, bleibt es im Stadtzentrum von Damaskus, das von den Truppen des Regimes von Präsident Baschar al-Assad kontrolliert wird, meist ruhig.

Syriens Bürgerkrieg hat nach Schätzungen bereits mehr als 150'000 Menschen das Leben gekostet.

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