Ein Autobomben-Anschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad hat mindestens 38
Menschen getötet. Nach Angaben der Polizei hatte ein Selbstmord-Attentäter einen mit Sprengstoff beladenen Kleinbus vor einem Café in die Luft gesprengt. In dem Bezirk sind mehrheitlich Schiiten zuhause. Zunächst hat sich niemand zu der Tat bekannt.
Bei anderen Anschlägen am Sonntag sind weitere zwölf Menschen ums Leben gekommen. Radikale Sunniten-Gruppen – darunter die Al-Kaida – haben in den vergangenen Monaten verstärkt Anschläge verübt, um die schiitisch geführte Regierung zu schwächen.
Erst am Donnerstag waren dabei 48 Menschen getötet worden. Nach einer Schätzung der Organisation Iraq Body Count sind bei Gewalttaten im gesamten Land in diesem Jahr bereits mehr als 7000 Menschen ums Leben gekommen.