Die Zahl der Toten bei dem schweren Busunglück am Sonntag in Montenegro hat sich auf 18 erhöht. Das berichtete das montenegrinische Fernsehen unter Berufung auf die Behörden.
30 weitere Menschen seien noch in den Krankenhäusern. Wenigstens vier Personen schwebten in Lebensgefahr.
Der Reisebus mit rumänischen Touristen war nördlich der Hauptstadt Podgorica am Ausgang eines Tunnels von der Fahrbahn abgekommen und von einer Brücke 40 Meter in die steile Schlucht des Moraca-Flusses gestürzt.
Unfälle sind keine Seltenheit
Die zweispurige Transitstrecke durch das enge Moraca-Tal gilt als sehr gefährlich. Wegen der vielen Tunnel und Brücken sowie des schlechten Strassenzustands kommt es regelmässig zu tödlichen Unfällen.
Der rumänische Aussenminister Titus Corlatean will nach Montenegro reisen, um sich persönlich um den Rücktransport der Verletzten zu kümmern.