Der Bus kam auf der Strecke zwischen San Martín Jilotepeque und Chimaltenango von der Fahrbahn ab und stürzte mindestens 75 Meter in eine Schlucht. Zahlreiche Rettungskräfte waren an den Bergungsarbeiten in dem schwer zugänglichen Flussbett beteiligt.
Unter den Toten seien auch Kinder. Rund 30 Schwerverletzte würden im Krankenhaus in Chimaltenango behandelt. Ihr Zustand sei zum Teil kritisch. Der Fahrer des Busses sei etwa fünf Minuten nach dem Unfall an der Unglücksstätte seinen Verletzungen erlegen, wurde ein Augenzeuge zitiert.
Nach dem schweren Unfall ordnete Präsident Otto Pérez Molina eine dreitägige Staatstrauer an. Die Flagge auf dem Verfassungsplatz in Guatemala-Stadt werde auf halbmast gesetzt, sagte Regierungssprecher Francisco Cuevas.
Die Unfallursache ist noch unklar. Die Zeitung «Prensa Libre» berichtete, möglicherweise hätten die Bremsen versagt.