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International Buschbrände: Sydney leidet unter frühzeitiger Hitze

Steigende Temperaturen und Winde in den Blue Mountains nahe Sydney erschweren die Löscharbeiten der Feuerwehrmänner bei den Waldbränden. Jetzt schon ist es dort 34 Grad heiss. Temperaturen, die eigentlich erst im Dezember herrschen.

Viele Buschbrände, die derzeit im Hinterland von Sydney wüten, sind ausser Kontrolle geraten. Der Premierminister des Bundesstaates New South Wales, Barry O'Farrell, hat deshalb am Sonntag den Notstand ausgerufen.

«Das gibt uns die Macht, private Gebäude zu betreten, sie abzusperren oder notfalls gar abzureissen. Wir können dadurch auch gegen Leute vorgehen, die sich Befehlen widersetzen», begründete O'Farrell.

Die Brände frassen sich bis jetzt durch mehr als 100'000 Hektar Buschlandschaft und zerstörten seit Ausbruch am Donnerstag über 200 Häuser. Eine Person musste im Feuer ihr Leben lassen.

Es wird heisser und windiger

Bis Sonntag waren 200 Häuser überwiegend in den Blue Mountains niedergebrannt. Diese liegen im Bundesstaat New South Wales, gut 70 Kilometer westlich von Sydney entfernt, und gehören seit über zehn Jahren zum Weltnaturerbe der Unesco.

Meteorologen warnten vor noch gefährlicheren Wetterbedingungen, die die Brände erneut entfachen könnten. Die Temperaturen steigen in den nächsten Tagen weiter, und der Wind wird schärfer.

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