Francesco Schettino
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Bild 1 von 7. Kapitän Francesco Schettino bei seiner Festnahme am 14. Januar 2012. Bildquelle: Imago.
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Bild 2 von 7. Am 10. Juli 2012 gibt Schettino dem italienischen TV-Sender Canale 5 ein Exklusiv-Interview. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Mitte Oktober 2013; der Kapitän in einem Café in seiner Heimatstadt Meta di Sorrento wenige Tage vor seiner gerichtlichen Voranhörung. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 7. Ein Symbolbild? Der Kapitän macht sich am 16. Oktober 2012 auf den Weg zum Gericht. Noch weiss er nicht, ob ihm ein Strafverfahren bevor steht. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 7. Längst wird Schettino als Witzfigur gehandelt. Hier in einem Souvenir-Laden in Neapel. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 7. 18. Juli 2013: Schettino erscheint gut gekleidet und mit gegeltem Haar zum offiziellen Prozess in Grossetto. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 7. 27. Februar 2014: Zwei Jahre nach dem Unglück kehrt der Kapitän mit einem Experten-Team dorthin zurück, wo alles begonnen hat. Auf die «Costa Concordia» (im Bild-Hintergrund). Bildquelle: Reuters.
Der Kapitän der vor vier Jahren havarierten «Costa Concordia», Francesco Schettino, hat vor dem Beginn seines Berufungsverfahrens den Richtern geschrieben. Er finde keinen Frieden mehr und denke ständig an die 32 Opfer, zitierte die Zeitung «Corriere della Sera» aus dem Schreiben.
Er wolle den «menschlichen Aspekt» seines Falles in den Vordergrund rücken, so der 55-Jährige. «Mein Leben ist an diesem Tag zu Ende gegangen», schreibt Schettino. Als das Schiff gesunken sei, habe er sich in einem «unsäglichen Notstand» befunden. «Ich sah die Concordia vor mir, auf der Seite liegend, wie ein verletztes Tier. Ich hätte sie mit meinen eigenen Händen aufrichten wollen.»
Schettino war in erster Instanz zu 16 Jahren Haft wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft warf ihm zudem vor, das Schiff noch während der Evakuierung verlassen zu haben. Der Anwalt des Kapitäns hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt.