Mit der neuen Untersuchung der Firma Verizon lässt sich eine Weltkarte der Cyberkriminalität zeichnen. Demnach sind 2012 die meisten Cyberattacken von China und Rumänien ausgegangen. Die virtuellen Angriffe aus China seien vor allem von staatsnahen Akteuren ausgeführt worden. Sie hätten auf Datenspionage gezielt.
Dagegen seien die Attacken aus Rumänien vornehmlich privaten Ursprungs und auf Finanzkriminalität zurückzuführen, heisst es in einem Report der Firma.
Insgesamt wurden in dem Report 621 bestätigte Hackerangriffe gezählt – davon alleine 30 Prozent aus China, 28 Prozent aus Rumänien und 18 Prozent aus den USA.
China aktivste Quelle für Industriespionage?
«Das könnte bedeuten, dass andere Gruppen mit mehr Diskretion und List agieren», resümieren die Autoren. Es könnte aber auch bedeuten, dass China «heute tatsächlich die weltweit aktivste Quelle für nationale und industrielle Spionage ist», hiess es weiter.
Als Experten hinter der Erhebung stehen neben Verizon weitere 19 Partnerorganisationen aus aller Welt – darunter vor allem nationale Organisationen für Internetsicherheit und teilstaatliche Datensicherheitsinitiativen.