International - Das Krongut des britischen Königshauses

Ein grosser Teil der «Crown Estates», der Besitztümer der britischen Krone, befindet sich in Schottland. Nach der verlorenen Abspaltungs-Abstimmung fordert Edinburgh nun die Verfügungs- und Steuerhoheit über diesen Teil des Kronbesitzes. Die Galerie gibt einen Einblick in die Besitztümer.

Das Krongut des britischen Königshauses

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  Die «Crown Estates» sind nicht mehr das Privateigentum des Königshauses, sondern wird von einer staatlichen Organisation verwaltet. In England hat die Krone zahlreiche städtische Besitztümer angehäuft. In London gehört ihr beispielsweise der grösste Teil der berühmten Einkaufsstrasse Regent Street.

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  Die Ascot Pferderennban bei Windsor, auf der jedes Jahr das traditionsreiche Royal Ascot stattfindet, ist auch Teil des Portfolios.

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  Die Besitztümer in Schottland beschränken sich vor allem auf ländliche Gegenden. In der Hauptstadt Edinburgh hält die Krone jedoch eine 50-prozentige Beteiligung am Fort Kinnaird Einkaufszentrum.

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  Der grösste Landbesitz in Schottland sind die Glenlivet Estates. Ein 23'000 Hektar grosses Stück Land im bedeutenden Cairngorms-Nationalpark.

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  Vor allem in Meeresnähe sind die «Crown Estates» äusserst zahlreich. Etwa 55% der Wattmeer-Fläche in Grossbritannien gehört der Krone.

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  Die Krone beansprucht das Eigentum am gesamten Meeresboden von der Küste bis zur Zwölfmeilen-Grenze. Das verpflichtet die Erbauer von Wind-Turbinen im Meer der Staatskasse eine Pacht abzuliefern. Der Crown Estate spielt damit eine grosse Rolle bei der Entwicklung von Offshore-Windparks.

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  Gleich wie den Windturbinen-Betreibern geht es auch den Fischzüchtern. Sie müssen ebenfalls einen Obolus entrichten. Die Krone vergibt 870 Lizenzen für Aquakulturen, wie hier auf den nördlichen Shetland-Inseln.

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  Das Eigentum beschränkt sich aber nicht nur auf Salzwasser. Zahlreiche schottische Flüsse sind Teil der Crown Estates. Damit verfügt die Krone über die Rechte zur Lachsfischerei.

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