-
Bild 1 von 19. Der Kapitän war unter den ersten, die das Schiff verlassen hatten. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 19. 18.04.2014; Im Gelben Meer vor der südkoreanischen Küste suchen die Rettungskräfte weiter nach den 270 Vermissten der gesunkenen Fähre «Sewol». Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 19. 18.04.2014; Familienangehörige der Vermissten der «Sewol»-Fähre warten in Jindo auf Lebenszeichen ihrer Liebsten. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 4 von 19. 18.04.2014; Die Ungewissheit bringt die Angehörigen an den Rand der Verzweiflung. Auf der Fähre befanden sich 325 Schüler. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 19. 18.04.2014; Viele Angehörige ertragen das Warten in der Auffanghalle nicht. Sie sitzen Draussen und beobachten die Suche nach ihren Liebsten im Gelben Meer. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 6 von 19. 17.4.2014: Südkoreanische Studenten der Danwon High School halten Botschaften hoch wie «komm zurück», «vermisse dich» oder «liebe dich». Bildquelle: Keystone.
-
Bild 7 von 19. 17.4.2014: Die zweite Nacht bricht herein. Helikopter suchen die Wasseroberfläche mit blauem Scheinwerferlicht ab. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 8 von 19. 17.4.2014: Am Morgen des Tages nach dem Unglück versuchen Taucher erneut, mögliche Überlebende zu bergen. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 9 von 19. 17.4.2014: Gerettete und Angehörige stehen unter Schock. Mehr als die Hälfte der Passagiere wird vermisst. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 10 von 19. 16.4.2014: Auch in der Nacht tauchten die Rettungsteams. Leuchtraketen sollten Hinweise auf Überlebende sichtbar machen. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 11 von 19. 16.4.2014: Das Fährunglück geschah vor der Südwestküste Südkoreas – ein vielbefahrenes Gebiet. Bildquelle: SRF.
-
Bild 12 von 19. 16.4.2014: Wenige Stunden, nachdem die Fähre in Schräglage geriet, sank sie komplett. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 13 von 19. 16.4.2014: Kurz nach dem Unglück lag die Fähre – ähnlich wie der Kreuzer Costa Concordia – schräg im Wasser. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 14 von 19. 16.4.2014: Die Rettungskräfte bemühen sich weiter nach Kräften, Überlebende zu bergen. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 15 von 19. 16.4.2014: Doch die Chancen, Überlebende zu finden, sinken von Minute zu Minute. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 16 von 19. 16.4.2014: Ambulanzen warten im Hafen von Jindo. Die Rettung muss schnell gehen: In den ersten Minuten im kalten Wasser erfolgt ein Kälteschock. In weniger als 30 Minuten können sich auch gute Schwimmer nicht mehr über Wasser halten, weil die Leistungsfähigkeit der Muskel schnell abnimmt. Zusätzlich tritt die Unterkühlung ein. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 17 von 19. 16.4.2014: Bangen um die zahlreichen Schüler, die an Bord waren: Die Angehörigen warten auf Nachrichten. Sie suchen ihre Liebsten auf den Listen der Überlebenden. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 18 von 19. 16.4.2014: Gerettet! Dutzende Passagiere konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Mehrheit der Menschen an Bord wird aber noch vermisst. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 19 von 19. 16.4.2014: Nicht alle Passagiere sind nach ihrer Rettung fähig, selber zu gehen. Einige sind verletzt, haben Verbrennungen oder Knochenbrüche davongetragen. Bildquelle: Keystone.
Wo war der Kapitän zum Unglückszeitpunkt?
Lee Jun Seok soll nicht am Steuer der Fähre gewesen sein. Er habe kurz vorher an die 26 Jahre alte, wenig erfahrene Dritte Offizierin übergeben, teilten die südkoreanischen Ermittler mit. Wo genau sich Lee aufhielt, blieb offen.
Hat der Kapitän früh genug die Evakuierung der Fähre eingeleitet?
Nein, sagen zumindest die Angehörigen der Passagiere. Sie argumentieren, es hätten mehr Menschen gerettet werden können, wenn das havarierte Schiff früher geräumt worden wäre. Die Evakuierung wurde erst eingeleitet, als das Schiff schon in Seitenlage geraten war.
Wie viele Rettungsboote wurden benutzt?
Nach Medienberichten wurden nur ein oder zwei von mehr als 40 Rettungsbooten zu Wasser gelassen. Bei den Rettungsbooten auf der Fähre handelte es sich um selbstaufblasende Schlauchboote, die sich in Kästen auf dem Hauptdeck befanden.
Warum werden noch so viele Passagiere vermisst?
Die Retter vermuten, dass ein Grossteil der ursprünglich 475 Menschen an Bord im Rumpf des Schiffes eingeschlossen ist. Überlebende berichten, viele Mitreisende hätten nicht mehr aus ihren Kabinen entkommen können. In Luftblasen könnten einige von ihnen noch eine Weile überlebt haben. Fast 180 Menschen wurden gerettet. Bis Freitagnachmittag (Ortszeit) wurden 28 Leichen gefunden.
Wie kam es zu dem Unglück?
Die genaue Ursache ist weiter unklar. Am Ort des Untergangs soll die «Sewol» einen Kurswechsel vorgenommen haben, heisst es von den Ermittlern. Möglich ist auch, dass die Fähre auf einen Felsen auflief und dann die Autos im Innern verrutschten. Überlebende hatten von einem grossen Knall vor dem Sinken des Schiffes gesprochen.
Weshalb war lange Zeit noch der Schiffsbug zu sehen?
Der hintere Teil des Schiffes sank rasch auf den Meeresgrund – das Wasser ist hier rund 30 bis 40 Meter tief. Durch Luft im Inneren wurde der vordere Teil der Fähre eine Zeit lang über Wasser gehalten, so dass die Bugwulst – der tropfenförmige Vorbau am Unterwasserbug – noch herausragte. Inzwischen ist über der Wasseroberfläche aber gar nichts mehr von dem Schiff zu sehen.