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International «Der Krieg wird noch lange weiter gehen»

Syrien hat gewählt ohne eine wirkliche Wahl zu haben. Der neue Präsident ist der alte: Baschar al-Assad. Laut SRF-Korrespondent Pascal Weber sitzt Assad wieder fester im Sattel als vor ein paar Monaten. Trotzdem sei ein Ende des Bürgerkrieges nicht absehbar.

Pascal Weber

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Pascal Weber in Kairo

Seit 1999 arbeitet Weber für SRF. Als Redaktor und Produzent war er zunächst in der Sportredaktion tätig, danach bei «10vor10». Seit September 2010 ist er Korrespondent im Nahen Osten. Folgen Sie ihm auf Twitter .

Seit knapp drei Jahren tobt in Syrien ein Bürgerkrieg. Hunderttausende kamen dabei um, neun Millionen Menschen sind auf der Flucht. Mitten in diesem Chaos hat das syrische Regime Wahlen abgehalten.

Laut SRF-Korrespondent Pascal Weber will Assad damit ein Zeichen setzen: «Er will zeigen, dass er die Zügel in der Hand hat. Er will im In- und Ausland zeigen, dass er die Kontrolle hat.» Und dies – so der Korrespondent weiter – obwohl nur zwei Fünftel des Landes überhaupt in seiner Hand sind.

Assad sitzt stärker im Sattel

Laut Weber konnte Assad in den vergangenen Monaten seine Macht wieder zementieren. «Assad sitzt tatsächlich wieder fester im Sattel.» Das habe aber wenig mit der Wahl zu tun.

Vielmehr liege dies an den militärischen Erfolgen, welche er nicht zuletzt der Hilfe aus dem Iran und der libanesischen Hisbollah zu verdanken habe, erklärt Weber.

Aktuell sei es kaum vorstellbar, dass die Rebellen Assad besiegen können. Doch genauso unvorstellbar scheine, dass Assad die Kontrolle über das ganze Land wieder erringt. «Das heisst, der Krieg wird noch lange weitergehen.»

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