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International Die WHO warnt vor Corona und Vogelgrippe

Zehn Jahre nach der Sars-Epidemie mit mehr als 800 Toten warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor Risiken durch neue Viren. Alain Berset forderte, dass die WHO-Mitglieder ihren Worten Taten folgen liessen.

Angesichts der Todesfälle durch das neue Coronavirus sei «ein hohes Mass an Wachsamkeit» erforderlich, sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan bei der Eröffnung der 66. Weltgesundheitsversammlung in Genf.

Taten folgen lassen

Das Coronavirus ist mit dem Sars-Erreger verwandt. In China gibt es darüber hinaus neue Vogelgrippe-Tote. Die Übertragung des H7N9-Virus auf Menschen forderte in diesem Jahr bereits 36 Menschenleben. Der WHO sind bislang 41 Infektionen mit dem neuen Coronavirus gemeldet worden, wobei 20 der betroffenen Patienten starben. «Eine Gefahr in einer Region kann schnell zu einer Gefahr für alle werden», warnte die WHO-Chefin.

Wie weiter nach 2015?

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Die WHA ist die Jahresversammlung der WHO. Sie dauert bis am 28. Mai. Insgesamt nehmen 3000 Delegierte aus den 194 Mitgliedstaaten teil. Hauptthema der WHA wird die Rolle der Gesundheit für den Zeitraum nach 2015 sein.

Zuvor hatte Bundesrat Alain Berset die Weltgesundheitsversammlung (WHA) der WHO eröffnet.  Er wünsche sich, dass den Worten Taten folgten und dass die Gesundheit bei der langfristigen Entwicklung einbezogen werde, sagte Berset. Die Schweiz unterstütze die WHO aktiv und er hoffe, dass sie ihre Rolle auf einer stabilen und langfristigen Basis weiterentwickle.

 

Berset traf die Gesundheitsminister von China, Indien und Litauen. Berset habe eine Einladung seines chinesischen Amtskollegen für einen Besuch im August angenommen, so ein Sprecher.

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