Bei mehreren Luftangriffen sind am Wochenende mindestens 40 mutmassliche Al-Kaida-Kämpfer im Jemen getötet worden.
Nach Angaben lokaler Stammesführer starben am Sonntag bei einem Drohnenangriff auf ein mutmassliches Trainingscamp der Extremisten mindestens 30 Menschen. Der Vorfall ereignete sich in der südlichen Provinz Abjan. Am Vortag sollen bei einem Angriff in der zentral gelegenen Provinz Baida bereits zehn mutmassliche Terroristen getötet worden sein.
Wer hinter den Angriffen steht, ist offiziell nicht bekannt. Allerdings verfügen allein die USA in dieser Region über Drohnen. Die Einsätze der unbemannten Fluggeräte sind höchst umstritten, weil dabei immer wieder unbeteiligte Zivilisten zu Tode kommen.
Die Angriffe richten sich gegen die Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel – kurz AQAP, die vom Jemen aus agiert. Die Gruppe gilt als der gefährlichste und aktivste Ableger des globalen Terrornetzwerks.