Am 19. Mai war eine Egyptair-Maschine auf dem Weg von Paris nach Kairo abgestürzt. Nun haben ägyptische Ermittler die Daten des Flugschreibers ausgewertet. Die Daten bestätigten, dass es vor dem Absturz Rauch an Bord der Maschine gehabt habe. Es sei zu Rauchentwicklungen in einer Toilette und in der Bordelektronik gekommen. Die Rauchmelder seien losgegangen. Die Ergebnisse der Auswertung des Flugschreibers stimmten mit Funknachrichten überein, die bereits früher ausgewertet worden waren.
Russ auf Wrackteilen
Bereiche des Vorderteils der Unglücksmaschine wiesen zudem Hinweise auf Beschädigungen durch hohe Temperaturen auf. So sei auf Wrackteilen Russ gefunden worden.
Der Flugdatenschreiber war bis am Dienstag von Experten der französischen Unfallbehörde BEA repariert worden. Er war zusammen mit dem Stimmenrekorder Mitte Juni nach wochenlanger Suche geborgen worden. Die Reparatur des Stimmenrekorders dauert noch an. Auch die Suche nach Überresten der Maschine wird fortgesetzt.
Die Maschine der ägyptischen Fluggesellschaft Egyptair war mit 66 Menschen an Bord abgestürzt. Unter den Opfern waren 40 Ägypter und 15 Franzosen. Schweizer sassen nicht in dem Flugzeug.