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International Erste 44 Germanwings-Opfer nach Deutschland gebracht

Eine Sondermaschine der Lufthansa ist am Abend in Düsseldorf mit den sterblichen Überresten von 44 Opfern des Germanwings-Absturzes gelandet. An Bord waren auch die Särge von 16 Schülern und zwei Lehrerinnen eines deutschen Gymnasiums.

Zweieinhalb Monate sind seit dem Absturz des Germanwings-Airbusses in den französischen Alpen vergangen – am Dienstagabend brachte ein Sonderflug der Lufthansa die sterblichen Überreste von 44 Opfern der Katastrophe nach Düsseldorf.

Flugzeug der Lufthansa im Landeanflug.
Legende: Der Sonderflug mit den Särgen von 44 Opfern landete am späten Dienstagabend in Düsseldorf. Keystone

Das Flugzeug war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf mit 150 Menschen an Bord in Südfrankreich zerschellt, nachdem der Copilot absichtlich den Sinkflug eingeleitet haben soll.

Ob am Dienstagabend Angehörige am Flughafen waren, blieb offen. Nach der Landung rollte die Maschine in eine nicht einsehbare Halle. Am Gedenkort für die Opfer am Flughafen standen Blumen und Pinnwände mit Zetteln, auf denen Menschen ihre Anteilnahme mit den Angehörigen ausdrückten.

Konvoi wird am Gymnasium der Schüler vorbeifahren

In Düsseldorf sollen die Särge heute in einer würdevollen Zeremonie an die Angehörigen übergeben werden. Die Leichen der 16 Schüler und zwei Lehrerinnen eines Gymnasiums in Haltern am See werden anschliessend in einem Konvoi mit Polizeieskorte weiter transportiert. Die Fahrzeuge sollen an dem Gymnasium der Schüler vorbeifahren. In den Strassen werden viele Menschen erwartet. Ende der Woche werden dann die ersten Opfer beerdigt.

Am Donnerstag treffen Angehörige der Verstorbenen in Paris den leitenden französischen Ermittler Brice Robin. Der Staatsanwalt von Marseille will sie unter anderem über den Stand der Ermittlungen informieren. Kommenden Montag soll dann eine zusätzliche Lufthansa-Sondermaschine weitere Särge von Marseille nach Barcelona überführen, wie ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte.

Die meisten Opfer kamen aus Deutschland und Spanien. Aber auch Menschen aus den USA, aus Argentinien und der Elfenbeinküste waren dabei. Bei dem Unglück starben alle 150 Menschen an Bord, unter ihnen 72 Deutsche.

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